Wie schon in einem anderen Artikel angedeutet, habe ich auch dieses Jahr versucht den Nachthimmel und die Sterne zu fotografieren. Zuerst sollten es ja „nur“ Milchstraßen-Fotos werden, also von dem Teil der aktuell von unserer Gegend aus zu fotografieren ist. Bis ich dann aber soweit war, konnte das „nur“ gestrichen werden. Denn das Highlight am Himmel dieses Jahr war der Komet Neowise. Er soll mit bloßem Auge sichtbar sein und das nächste mal wohl erst wieder in 5000 Jahren bei uns vorbeischauen. Damit war dann auch schon die nächste Foto Idee geboren und weil die Perseiden grade im Sommer angeblich so viele Sternschnuppen bringen, wollte ich davon auch noch Fotos machen.
Motive am Nachthimmel
Nachdem die Ziele gesetzt waren schlug ich mir ein paar Nächte um die Ohren, um die Sache in die Tat umzusetzen. Herausgekommen sind bei diesen nächtlichen Sessions durchaus sehenswerte Fotos vom Himmel bei Nacht. Aber zugegeben, es sind jetzt „noch“ nicht die perfekten Fotos von der Milchstraße. Hier ist besonders in Sachen Ausrüstung noch sehr viel Luft nach oben.
Erfahrungen sind mindestens noch wichtiger, denn so lernt man. Bereits bekannt war mir ja die Sache mit dem Sensor-Rauschen in der Kamera. Neu hinzugekommen ist das Thema mit der Lichtverschmutzung und das ich das Ganze dann künftig explizit planen muss. Bei den Sternschnuppen hatte ich leider überhaupt kein Glück, konnte dafür aber ein Gewitter bei Nacht, sprich Blitze, fotografieren. Vom Kometen ist es bei dem einen Panorama geblieben. Ich konnte ihn irgendwie nur in dieser einen Nacht erkennen, später dann nicht mehr.
Es ist alles in allem eine interessante Sache und ja noch „Neuland“ für mich. Oder ist es gerade deshalb so interessant? Zum Teil bestimmt und ich werde auf jeden Fall noch öfter versuchen den Himmel bei Nacht zu fotografieren.