Eigentlich wollte ich mit dem alten Objektiv und meinen zwei Achromaten Makro Fotos machen und in diesem Beitrag vorstellen. Weiteres vom Alten halt. Im vorigen Beitrag habe ich ja schon mal Fotos vom Alten mit dem kleineren Achromaten gezeigt. Jetzt habe ich es auch mit dem größeren Raynox DCR-250 versucht.
Leider sind mir dabei noch keine sehenswerte Ergebnisse gelungen. Es fehlt mir wohl noch an der nötigen Übung die Linse dabei passend zu beherrschen, besonders wenn es windet. Ratzfatz ist die Schärfeebene da wo man sie überhaupt nicht haben will (das kenn ich ja schon vom Focusstacking). Aber auch der Lichteinfall ändert selbst in Nuancen das ganze Bild und stört mitunter gewaltig. Oder oder oder…
Trotzdem macht es natürlich auch ohne Achromat Spaß Fotos mit einem Bokeh zu schiessen das seinesgleichen sucht. Dabei stehen die roten Mohnblumen ohne Konkurrenz da. Sie sind in dieser Anzahl ein äußerst willkommenes Motiv, zumal sie auch schon bald nicht mehr sein werden. Nicht nur das sie natürlich vergehen, nein auch das Feld auf dem sie stehen wird es bald nicht mehr geben. Hier werden schon im nächsten Jahr die Bagger anrollen und Häuser gebaut werden.
Jetzt mag sich der/die eine oder andere fragen was es damit blos auf sich hat?
Das obige (letzte) Foto vom alten aus der Galerie würde „normal“ fotografiert in etwa so aussehen wie das folgende Foto unten. Man erkennt schnell das fürs Auge gefälligere Bild . Und wenn man erstmal erkannt hat, wie so etwas zustande kommt, ergeben sich weitere Dinge. Mir wurde sogar berichtet, dass wenn man die Fotos von oben mit den Mohnblumen länger betrachtet, sie einem „Monet“ ähneln.
Bis dahin kannte ich die Bilder von ihm nur sehr oberflächlich und ich habe natürlich nachgeschlagen. Dabei konnte auch ich eine entfernte Ähnlichkeit feststellen. Ob der Herr Monet auch schon durch ein Objektiv geschaut hat, als er malte, lass ich jetzt mal offen. Ich denke, die Ähnlichkeit ist eher dem Zufall zuzuschreiben. Ich freue mich aber, dass es auch solch eine Ansprache auf meine Fotos gibt.
